Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund
Schon 1931 hatte der NSDStB den Vorsitz der Deutschen Studentenschaft (DSt), der reichsweiten Vertretung der Studierenden, übernommen.
Ab 1928 wuchs der Anteil der NSDStB bei den Wahlen an der Berliner Universität. Bei den AStA-Wahlen 1932 stimmten 65,4 % für den NSDStB. Im Vergleich zu anderen Universitäten bewegte sich Berlin damit im oberen Bereich. Im Dezember 1928 brachte der NSDStB im Studierendenparlament die Forderung nach einem Numerus Clausus für „fremdblütige(n) Studenten“ ein, der ihrem Bevölkerungsanteil entsprechen sollte. Diese Resolution wurde mit großer Mehrheit angenommen.