FOR 5022/2: Teilprojekt B: Viele gute Leben? Televisuelle Verhandlungen von Generativität und Diversität im Kontext von Medizin, Zeitlichkeit und gutem Leben. (TP B01)
Auf einen Blick
Theater- und Medienwissenschaften
Praktische Philosophie
Germanistische Literatur-und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
DFG Forschungsgruppe
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Projektbeschreibung
Das medienkulturwissenschaftliche Teilprojekt (TP) analysiert anhand der drei Praxisfelder der
FOR (chronische Herzerkrankung, Reproduktionsmedizin und Alter/Pflege) explorativ, wie
deutschsprachige Film-, Fernseh- und Streaming-Produktionen das Wechselverhältnis von medizinischen
Innovationen und Vorstellungen eines guten Lebens in der Zeit hinsichtlich Generativitäts-
und Diversitätsaspekten narrativ verhandeln. Im Rahmen der FOR nimmt es eine die TP
verknüpfende Position ein. Generativität und Diversität stehen dabei – so unsere Grundannahme
– als überindividuelle Dimensionen guten Lebens in einem Spannungsverhältnis mit nicht
selten heteronormativen Implikationen. Aus der Zeitlichkeitsperspektive lassen sich intergenerationelle
Verhältnisse als historisch-vertikale Formen gesellschaftlicher Differenzierung begreifen
(mit Blick auf das Frühere/Vorhergehende und das Zukünftige/Nachfolgende), während sich
Diversität in erster Linie auf Formen der horizontalen (gegenwärtigen/gleichzeitigen) sozialen
Differenzierung bezieht. In drei Teilstudien nimmt das TP 1) Arzt- und Krankenhausserien, 2)
Dokumentationen sowie 3) Fernseh- und Kinofilme aus dem Arthouse- und Independent-
Bereich (z.B. queer cinema) in den Blick.
Beteiligte Einrichtungen
Kooperationspartner*innen
- KooperationspartnerUniversitätDeutschland
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- KooperationspartnerUniversitätDeutschland
Charité – Universitätsmedizin Berlin
- KooperationspartnerUniversitätDeutschland
Georg-August-Universität Göttingen
- KooperationspartnerUniversitätDeutschland
Universitätsmedizin Göttingen