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„Legitimität der Moderne – theologische und historische Reflexionen"

Unter diesem Titel stellt ein Symposion – aus Anlass des 60. Geburtstags von Prof. Dr. Georg Essen – zentrale Aspekte seiner Forschungen in den Fokus und beleuchtet und diskutiert Fragen und Probleme der Moderne.

Seit Menschen das Bewusstsein haben, in der „Moderne" zu leben, ist dieser Begriff ein Gegenstand von Konflikten und Debatten. Auseinandersetzungen über „die" Moderne konnten sich gar, was den Katholizismus betrifft, in Kulturkämpfen entladen. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein stand das katholische Epochenbewusstsein ganz im Zeichen eines Antimodernismus. 

Und bis in die Gegenwart hinein steht das Problem einer Selbstverortung von Religionen in der Moderne hoch oben auf der Agenda von Theologie und Kirche.

Religionskulturell und religionspolitisch, aber auch philosophisch und historisch ist die Moderne noch stets ein unerledigtes Thema. Was die Theologie betrifft, kann es auch nicht anders sein. In der mit dem Begriff der Moderne bezeichneten Epoche haben sich die Religionslandschaften tiefgreifend gewandelt. Gesellschaftliche, kulturelle und politische Umbrüche ereigneten sich in einem Ausmaß wie kaum je zuvor in der Geschichte. Bis heute stellt die Moderne eine Herausforderung dar, das – von jeher spannungsreiche – Verhältnis von Gesellschaft und Religion, von Glaube und Geschichte, von Gott und Mensch völlig neu zu bedenken.

Weitere Informationen

Termin

7. bis 8. Oktober 2021

Veranstalter

Lehrstuhl für Systematische Theologie
am Zentralinstitut für Katholische Theologie
der Humboldt-Universität zu Berlin

Wissenschaftliche Leitung

Prof.in Dr. Gunda Werner, Universität Graz,
in Zusammenarbeit mit Marcus Sommer-Krick, Ruhr-Universität Bochum,
und Matija Vudjan, Humboldt-Universität zu Berlin

Veranstaltungsort

Festsaal, Luisenstraße 56, D-10117 Berlin

Anja Kreisz
Lehrstuhl für Systematische Theologie
Hannoversche Str. 6, 10115 Berlin

Tel.: 030 2093-99090
SysTh.ikt@hu-berlin.de