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Ausgezeichnete Wirtschaftswissenschaften an der HU

Auszeichnung der Berlin School of Economics als Einstein Doctoral Programme und Verleihung des Deutschen Wirtschaftspreises der Joachim Herz Stiftung an Bernd Fitzenberger

Die Einstein Stiftung hat die Berlin School of Economics (BSE) als Einstein Doctoral Programme ausgezeichnet und würdigt damit insbesondere die Breite und Relevanz der bearbeiteten Forschungsfragen und das hervorragende Ausbildungsangebot des Programms. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 300.000 Euro, verteilt auf drei Jahre, verbunden. Die Berlin School of Economics bietet seit September 2019 ein europaweit herausragendes Ausbildungsprogramm für Promovierende sowie Postdocs und Juniorprofessorinnen und -professoren in den Wirtschaftswissenschaften.

Berlin School of Economics (BSE)

Hervorgegangen aus drei erfolgreichen Vorgängerprogrammen, kooperieren in der BSE neben den drei Berliner Universitäten Humboldt-Universität zu Berlin (HU), Freie Universität Berlin und Technische Universität Berlin das Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die European School of Management and Technology (ESMT), die Hertie School, die Universität Potsdam und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).Derzeit bieten 65 Professorinnen und Professoren an den acht beteiligten Institutionen ein breites Kursangebot an und betreuen die momentan ca. 165 Promovierenden des Programms. Zahlreiche Sonder-Professuren der BSE-Institutionen ermöglichen dem wirtschaftswissenschaftlichen Nachwuchs auch Projekte in angewandter und politiknaher Forschung. Im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Masterclasses und Workshops ermöglicht die BSE außerdem den Austausch mit international renommierten Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die nach Berlin eingeladen werden. Durch die Bündelung und Strukturierung der vielfältigen Angebote der Wirtschaftswissenschaften stärkt die BSE signifikant die Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandorts Berlin.

Deutscher Wirtschaftspreis der Joachim Herz Stiftung

Der Deutsche Wirtschaftspreis der Joachim Herz Stiftung für das beste Forschungswerk geht in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Bernd Fitzenberger, Professor für Ökonometrie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der HU und seit September 2019 Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg.

Den mit 150.000 Euro dotierten Preis erhält Fitzenberger für seine Forschung zu den Themen Lohnungleichheit, der Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen wie den Hartz-Reformen und dem Einfluss von Gewerkschaften auf den Arbeitsmarkt. Zudem entwickelt er die Methodik der empirischen Wirtschaftsforschung maßgeblich weiter. Er hat einen erheblichen Anteil daran, dass die deutsche Arbeitsökonomik in den vergangenen Jahren zur internationalen Spitzenforschung aufgeschlossen hat.

Der Deutsche Wirtschaftspreis der Joachim Herz Stiftung wird seit 2016 alle zwei Jahre für herausragende interdisziplinäre Forschung in den Wirtschaftswissenschaften vergeben und ist die höchstdotierte Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaften in Deutschland.

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Pressemitteilungen der Einstein Stiftung

Pressemitteilung der Joachim Herz-Stiftung