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Junge Kunst erinnert an den Holocaust

Toleranzlutscher und Identitätsbonbons regen zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit an

Junge Berliner Künstler und Stipendiaten der Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft (EVZ) gestalten eine Ausstellung zur Relevanz des Holocausts in der dritten Generation. Am 21. Mai 2010 öffnet die Ausstellung MEMO_RAISING im Freien Museum Berlin mit einer Vernissage um 19 Uhr. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" und von der Humboldt-Universität zu Berlin.

Gezeigt werden Malerei, Installationen und Inszenierungen der jungen internationalen Künstler. Inspiration für die Aufarbeitung der Identitätsfrage in einer Videoinstallation gab beispielsweise eine israelische Familie mit multinationalen Wurzeln.

Ausstellung MEMO_RAISING
im Freien Museum Berlin
vom 22. bis 29. Mai 2010
Potsdamer Straße 91, 10785 Berlin

Die Besucher der Ausstellung werden aktiv einbezogen. Bei einem Memory-Spiel können sie ihre eigene Biografie einfließen lassen. Im Rahmen der Inszenierung eines Krämerladens aus den 1930er Jahren werden die Besucher mit Toleranzlutschern und Identitätsbonbons zur Erinnerung an eine andere Zeit gelockt.

Die Ausstellung ist montags bis samstags von 12-19 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr.



WEITERE INFORMATIONEN
Annett Peschel und Julia Wunderer
Koordination EVZ-Programm        
Tel: 030 2093-2960/-2171
E-Mail: evz@uv.hu-berlin.de