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Deutsche und britische Top-Universitäten appellieren an Politik: Zusammenarbeit nach Brexit umgehend sichern

Die Universitätsverbünde Russell Group und German U15 vertreten jeweils forschungsstarke Universitäten Großbritanniens und Deutschlands, darunter die Humboldt-Universität zu Berlin. Sie haben am 14. Januar 2019 in Berlin eine gemeinsame Erklärung zur künftigen Zusammenarbeit ihrer Universitäten nach dem Brexit am 29. März veröffentlicht.

Darin fordern sie ihre jeweiligen Regierungen nachdrücklich auf:

  • Forschungs- und Innovationspartnerschaften zwischen beiden Ländern zu stärken - durch gezielte Förderprogramme und durch den Abbau regulatorischer Hindernisse.
  • Die reibungslose Mobilität von Studierenden und Forschern zwischen beiden Ländern zu sichern – durch unbürokratische Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen und durch die Teilnahme Großbritanniens am Erasmus-Programm.
  • Den europäischen Forschungsraum global konkurrenzfähig zu halten – durch ein ambitioniertes neues Forschungsrahmenprogramm „Horizon Europe“ mit einem vollumfänglich assoziierten Großbritannien.

Über die Russell Group

Die Russell Group vertritt 24 führende britische Universitäten, die sich durch die exzellente Forschung, herausragende Lehre und starke Partnerschaften zu Wirtschaft und öffentlichen Sektor auszeichnen. Die Universitäten der Russell Group ziehen die besten Wissenschaftler und Studenten aus der ganzen Welt an. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag für das akademische und wirtschaftliche Leben Großbritanniens.

Über German U15 

German U15 ist die strategische Interessenvertretung forschungsstarker und international sichtbarer deutscher Universitäten. Die U15-Universitäten bilden fast ein Drittel aller deutschen und internationalen Studierenden in Deutschland aus. Sie betreuen die Hälfte aller in Deutschland abgeschlossenen Promotionsvorhaben. Die U15-Universitäten werben zwei Fünftel der öffentlichen Drittmittel ein, im Medizinsektor sogar 60 Prozent.

Pressemitteilung der German U15