DFG fördert nationale Servicestelle für das nicht-kommerzielle und gemeinnützige Publizieren nach dem Modell Diamond Open Access
Diamond Open Access ist ein Modell des Publizierens, bei dem für Autor*innen keine Publikationsgebühren anfallen, das auf nicht-kommerziellen und den Prinzipien der Gemeinnützigkeit basiert und somit auf die Belange von Forschung und Wissenschaft ausgerichtet ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Ende letzten Jahres das Vorhaben eines Konsortiums aus 15 Hochschulen, Universitätsbibliotheken und weiteren Partnern zum Aufbau einer nationalen Servicestelle für Diamond Open Access (SeDOA) bewilligt, das nun an den Start geht. Gemeinsam geleitet wird das Konsortium von den Universitätsbibliotheken der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und der Technischen Universität Darmstadt sowie der Max-Weber-Stiftung. Das Projekt wird zunächst für drei Jahre gefördert.
Ziel: Informieren, Vernetzen und Publikationsinfrastrukturen weiterentwickeln
SeDOA hat sich zum Ziel gesetzt, das Konzept von Diamond Open Access in der Community zu bewerben, vorhandene Publikationsinfrastrukturen besser sichtbar zu machen, zu ihrer Optimierung beizutragen sowie eigene ergänzende und innovative Angebote zu entwickeln. Als deutsches Diamond Capacity Centre wird SeDOA Teil eines europäischen Netzwerks sein und die internationale Zusammenarbeit stärken.
Weitere Informationen
Pressemitteilung der DFG vom 23. Januar 2025
Vorläufige Webseite der Servicestelle für Diamond Open Access (SeDOA)