Humboldt-Universität zu Berlin

Deutsche Studentenschaft (DSt)

Die Deutsche Studentenschaft (DSt) wurde 1919 als Zusammenschluss von Allgemeinen Studentenausschüssen (ASten) der Universitäten im „deutschen Sprachgebiet“ gegründet, um sich für die sozialen und finanziellen Interessen der Studierenden einzusetzen.

Von Beginn an gab es starke antisemitische Tendenzen, die Einführung von Arierparagraphen fand immer breitere Zustimmung. 1927 entzog der Kultusminister Preußens den dortigen ASten die staatliche Anerkennung, nachdem die preußischen Studierenden sich mehrheitlich für die Beibehaltung der antisemitische Praxis in der DSt ausgesprochen hatten. 1931 übernahm der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund den Vorsitz. 1936 wurden beide Organisationen zusammengeführt und 1945 verboten.

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