Von Vorträgen über Diskussionen bis hin zu Konzerten, Ausstellungen und Sportveranstaltungen. Im Bereich Open Humboldt halten wir Sie über alle öffentlichen Veranstaltungen und Projekte auf dem Laufenden.
Wie entsteht Solidarität in einer vielfältigen Gesellschaft? Prof. Dr. Manuela Bojadžijev untersucht mit ihrem Team in der BUA-Gruppe „Transforming Solidarities“, wie Zusammenhalt in Arbeit, Wohnen und Gesundheit gelingt – und wo er scheitert.
Warum leuchtet der Gestreifte Marlin? Die Biologin Alicia Burns, der Neurowissenschaftler David Mezey und die Mathematikerin Palina Bartashevich erforschen im Exzellenzcluster Science of Intelligence, wie Fische durch Lichtsignale gemeinsam jagen.
Im Exzellenzcluster Matters of Activity erforschen Charlett Wenig und Johanna Hehemeyer-Cürten das Potenzial von Baumrinde. Mit Kreativität und Wissenschaft wollen sie dem vergessenen Naturmaterial neue Anwendungen und Bedeutungen geben.
Kulturanthropologin Desiré Hetzel erforscht im Projekt CliWaC, wie der Klimawandel den Wasserhaushalt in Berlin und Brandenburg beeinflusst – und was das für das tägliche Leben der Menschen, ihre Probleme und möglichen Lösungen bedeutet.
Sarah Wolf und Kai Nagel vom Exzellenzcluster MATH+ simulieren Millionen virtuelle Reisen durch Städte. Ihre mathematischen Modelle zeigen, wie Verkehr nachhaltiger und gerechter werden kann – und dass Mathematik dabei überraschend spannend ist.
Dr. Bharath Ananthasubramaniam erforscht im StuROPx-Programm, wie die innere Uhr Krebserkrankungen beeinflusst. Mit Studierenden untersucht er, warum Medikamente zur richtigen Tageszeit wirken – unterstützt durch KI und mathematische Modelle.
Eine Befragung zur Wissenschaftsfreiheit an deutschen Hochschulen zeigt: Die Lage ist insgesamt positiv, doch Forschende nehmen teils Einschränkungen wahr. Die teils überhitzte Debatte braucht mehr Fakten und weniger Emotion.
Wissenschaftsfreiheit garantiert Hochschulen trotz staatlicher Finanzierung ihre Autonomie. Doch politische Einflussnahme bleibt eine Gefahr; sie erfordert Selbstverwaltung, Rechtsschutz und Solidarität in der Wissenschaft.
An Hochschulen führt die Ein- oder Ausladung politisch exponierter Sprecher*innen oft zu Kontroversen. Die Entscheidung, wer sprechen darf und wer nicht, sollte sich an den Aufgaben der Universität orientieren.
Wissenschaftsfreiheit schützt nicht nur Forschende, sondern auch Institutionen. Hochschulautonomie ist ein Kernprinzip, das dem Gemeinwohl dient – doch wissenschaftspolitische Eingriffe stoßen dort an Grenzen, wo die „Wissenschaftsadäquanz“ fehlt.
Wasser ist Lebensspender und Bedrohung zugleich – durch Dürren, Fluten und Konflikte. Die Berlin University Alliance erforscht mit der Einstein Research Unit „Climate and Water under Change“ die wasserbezogenen Risiken des Klimawandels.
Im Exzellenzcluster NeuroCure erforscht Matthew Larkum, wie Nervenzellen Informationen verarbeiten, speichern und weiterleiten. Mithilfe modernster Methoden wie Patch-Clamp und Optogenetik entschlüsselt sein Team die komplexen Prozesse des Gehirns.