EXC 2008: Unifying Systems in Catalysis (UniSysCat)
Auf einen Blick
Molekülchemie
Physikalische Chemie
Grundlagen der Biologie und Medizin
DFG Exzellenzstrategie Cluster
Projektbeschreibung
Das zentrale wissenschaftliche Ziel von UniSysCat ist, die nächste Stufe zukünftiger Herausforderungen in der Katalyse zu meistern: die Entschlüsselung, Erzeugung und Kontrolle von Reaktionsnetzwerken in der chemischen und biologischen Katalyse mit unterschiedlicher Komplexität in Zeit und Raum. Die von UniSysCat anvisierten Systeme schließen unterschiedliche Arten gekoppelter katalytischer und nicht-katalytischer Prozesse ein, deren Korrelation in Raum und Zeit essentiell für Ablauf und Kontrolle des Gesamtsystems ist. Da die Kopplung katalytischer Reaktionen ein umfassendes Verständnis der Elementarschritte, der Natur und Dynamik katalytischer Zentren voraussetzt, kann das UniSysCat-Forschungsprogramm auf den wegweisenden Errungenschaften des international angesehenen Zentrums für chemische und biologische Katalyseforschung UniCat aufbauen, einschließlich des unverzichtbaren experimentellen und theoretischen Methodenarsenals. Das Forschungsprogramm von UniSysCat besteht aus fünf miteinander verknüpften Bereichen, die durch unterschiedliche Kombinationen verschiedener chemo- und biokatalytischer Zyklen, (nicht-katalytischer) Elektronentransfer-Reaktionen im Grundzustand und Reaktionen im angeregten Zustand definiert sind. Das Programm profitiert vom synergistischen Mehrwert durch die Zusammenarbeit mit renommierten lokalen, nationalen und internationalen Partnern, die auf den Aufbau eines Netzwerks von Forschungsnetzwerken abzielt. Das zentrale strukturelle Ziel von UniSysCat ist, die Katalyse als prioritäres Forschungsgebiet in Berlin weiter zu stärken. Daher werden einschlägige nachhaltige Maßnahmen aus der UniCat-Phase erweitert, inklusive zielgerichteter Berufungen in den beteiligten Institutionen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die erfolgreiche internationale und interdisziplinäre Graduiertenschule BIG-NSE wird unter dem Dach des Einstein-Zentrums für Katalyse fortgeführt, finanziert von der Einstein-Stiftung Berlin, während UniSysCat die Förderung von Karrierewegen nach der Promotion verstärken wird. Gleichzeitig wird angestrebt, auswärtige exzellente Wissenschaftler*innen für Gruppenleiterstellen zu gewinnen, die mit einer Tenure-Track-Option verbunden sind. Als Bestandteil einer breiten Palette von Gleichstellungsmaßnahmen soll diese Option gerade Frauen ermutigen, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Darüber hinaus wird UniSysCat erhebliche Anstrengungen leisten, um mehr jungen Absolvent*innen die Gründung eines eigenen Unternehmens zu ermöglichen. In einer beispiellosen, nachhaltigen Maßnahme werden der Senat von Berlin und die Technische Universität Berlin die „Chemical Invention Factory“ (CIF) in einem neuen Gebäude 2018 errichten. Die CIF bietet eine einzigartige Infrastruktur für nicht-akademische Karrierewege. Dieses Konzept eröffnet eine neue Dimension für den Transfer von Forschungsergebnissen und ist damit eine wichtige Ergänzung zum bereits bestehenden „UniCat BASF Joint L
Themen
Projektsprecher*innen
Beteiligte Personen
- Person
Prof. Dr. rer. nat. Janina Kneipp
- Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
- Institut für Chemie
PersonDr. rer. nat. Berta Maria Dias Pereira Martins
- Lebenswissenschaftliche Fakultät
- Institut für Biologie
- Person
Dr. Matthias Schwalbe
- Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
- Institut für Chemie
- Person
Prof. Dr. Kallol Ray
- Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
- Institut für Chemie
- Person
Prof. Dr. Thomas Braun
- Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
- Institut für Chemie
- Person
Prof. Stefan Hecht, Ph.D.
- Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
- Institut für Chemie
- Person
Prof. Dr. rer. nat. Holger Dobbek
- Lebenswissenschaftliche Fakultät
- Institut für Biologie
- Person
Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Hegemann
- Lebenswissenschaftliche Fakultät
- Institut für Biologie
Beteiligte Einrichtungen
Institut für Biologie
Anschrift
Institutsgebäude/Hauptgebäude, Invalidenstraße 42 (Hauptgebäude), 10115 BerlinInstitut für Chemie
Anschrift
Emil Fischer-Haus, Institutsgebäude, Brook-Taylor-Straße 2, 12489 Berlin
Kooperationspartner*innen
- KooperationspartnerUniversitätDeutschland
Charité – Universitätsmedizin Berlin
- KooperationspartnerUniversitätDeutschland
Freie Universität Berlin
- KooperationspartnerAußeruniversitäre ForschungseinrichtungDeutschland
Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft
- KooperationspartnerAußeruniversitäre ForschungseinrichtungDeutschland
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie
- KooperationspartnerAußeruniversitäre ForschungseinrichtungDeutschland
Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie
- KooperationspartnerAußeruniversitäre ForschungseinrichtungDeutschland
Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
- KooperationspartnerUniversitätDeutschland
Universität Potsdam
Teilprojekte
- ProjektDFG Exzellenzstrategie Cluster01/2019 - 12/2020
EXC 314/1 AG Kneipp
Projektleitung: Prof. Dr. rer. nat. Janina Kneipp
- ProjektDFG Exzellenzstrategie Cluster01/2019 - 06/2022
EXC 314/1: AG Hecht
Projektleitung: Prof. Stefan Hecht, Ph.D.
- ProjektDFG Exzellenzstrategie Cluster01/2019 - 12/2022
EXC 314/1: Carbonylation of Alkanes (AG Braun)
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Braun
- ProjektDFG Exzellenzstrategie Cluster01/2019 - 03/2022
EXC 314/1: Die Aktivierung kleiner Moleküle mit cofacialen heterodinuklearen Metallkatalysatoren des Pacman-Typs (AG Schwalbe)
Projektleitung: Dr. Matthias Schwalbe
- ProjektDFG Exzellenzstrategie Cluster01/2019 - 12/2022
EXC 314/1: Die Aufklärung des photo-induzierten Assemblierungsmechanismus, ausgehend von nativen und modifizierten Wasseroxidations-Katalysatoren des Photosystem II (AG Zouni) Biokatalytische Kopplung von Photosystem I mit FDH und CO-DH Superkomplexen
Projektleitung: PD Dr. Athina Zouni
- ProjektDFG Exzellenzstrategie Cluster01/2019 - 12/2022
EXC 314/1: Strukturforschung von (Metallo)Enzymen (AG Martins)
Projektleitung: Dr. rer. nat. Berta Maria Dias Pereira Martins